I. Ich schieß den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh ,
Den Adler auf der Klippe Horst,
Die Ente auf der See;
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
Wo meine Büchse zielt,
|: Und dennoch hab ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt :|

II. Campire oft zur Winterszeit
In Sturm und Wetternacht,
Hab' überreift und überschneit
Den Stein zum Bett gemacht;
Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
Vom Nordwind unberührt,
|: Und dennoch hat die harte Brust
Die Liebe auch gespürt :|

III. Der wilde Falk' ist mein Gesell',
Der Wolf mein Kampfgespann.
Der Tag geht mir mit Hundsgebell,
Die Nacht mit Hussa an.
Ein Tann'reis schmückt statt Blumenzier
Den schweißbefleckten Hut,
|: Und dennoch schlug die Liebe mir
Ins wilde Jägerblut :|

IV. Und wenn ich einst gestorben bin
Und lieg' im kühlen Schrein,
Als braver Bursch, wie ich gelebt,
Will ich begraben seyn.
Drückt mir auf's Haupt das Cerevis,
Den Schläger in die Hand,
|: Und schlingt mir um die kalte Brust
Mein gold-rot-schwarzes Band! :|

Ich spreng den Mast:

I. Ich spreng den Mast in Südtirol,
Den Bahnhof von Trient,
Mein Rucksack ist mit Sprengstoff voll,
An dem die Lunte brennt,
Italien ist ein Flammenmeer,
Von Bozen bis Trient,
|: Und darum hat Italien Angst,
Vor Teutsch-Teutsch-Südtirol. :|

II. Ich spreng den Mast von Süd Tirol
Den Bahnhof von Trient!
Der Rucksack ist mit Sprengstoff voll,
Hei wie die Lunte brennt!
Der Bahnhof ward der Flammen Raub,
Die Wasten flehn nicht mehr,
|: Vom Ortler weht der Pulverstaub:
Italien fürcht' sich sehr! :|

III. Ich spreng den Mast in Südtirol,
Den Bahnhof von Trient,
Mein Rucksack ist mit Sprengstoff voll,
An dem die Lunte brennt,
Andreas Hofer ist mir nah,
Ich trinke auf sein Wohl!
|: Und deshalb hat Italia Angst
Vor Teutsch-Teutsch-Südtirol! :|

IV. Was ist das für ein schönes Land,
Wo Etsch und Eisack fließt,
Wo jeder echte teutsche Mann
Auf Italiener schießt.
Das ist mein Südtirolerland,
Umgrenzt von Eis und Firn,
|:Und darum ruf ich, Leute, hier:
Italia crepir! :|

V. Ein teutscher Mann ist niemals Knecht,
Sein Herz und seine Hand,
Sie kämpfen stets nur für ihr Recht
Und für ihr Vaterland!
Der GOtt der dieses Land erschuf,
Steht uns im Kampfe bei!
|: Ihr Freunde, hört meinen Ruf:
Tirol bleibt teutsch und frey! :|

VI. Die Handgranate griffbereit,
Am Abzug das Gewehr,
Wir geben keinen Fingerbreit
Von teutschem Boden her,
Ihr Brüder in Teutsch-Südtirol,
Die Waffe nehmt zur Hand,
|: Und jagt die Italienerbrut
Aus unserem teutschen Land. :|

VII. Der Franzmann zittert links des Rheins,
Vor teutscher Stiefel Tritt:
Wir marschir'n ins Elsaß ein,
Lothringen zieh'n wir mit!
Wer Schnecken frißt braucht Disciplin,
Der schreit nach starker Hand!
|: Wir marschir'n ins Elsaß ein,
Befreyen teutsches Land! :|

VIII. Ein letztes Heil, dir Kaiser Franz,
Wenn ich zur Hölle geh,
Und in dem letzten Augenblick
Mein heiliges Teutschland seh.
Ein vivat crescat floreat
Dem Reich und seinem Thron,
|: Es lebe bis in Ewigkeit
Die teutsche Reaction! :|

Weitere Strophen:

Rommelstrophe:
Und ist dann Südtirol befreyt
Von Bozen bis zum Meer,
So stehen wir zum Sprung bereit
Wohl übers Mittelmeer,
Auf Rommels Spuren stürmen wir
Nach Tobruk durch den Sand,
|: Denn dort erkämpfte teutsches Blut
Auf ewig teutsches Land. :|